Laufuntergründe - Laufen auf Asphalt und im Wald
Laufuntergründe - Laufen auf Asphalt und im Wald
Man kann überall laufen, auf der Straße, im Wald, am Strand, auf dem Sportplatz. Doch was sind die Vorteile und Nachteile dieser verschiedenen Laufbeläge?
Straße - Asphalt
Die asphaltierte Straße ist ein Standardlaufbelag.
Nachteil: Die Belastung durch die versiegelte, glatte Fläche ist unnatürlich für den Körper und schwächt die Koordination für die Ausgleichsmuskeln des Körpers.
Vorteil: Direkte Kraftübertragung auf die Oberfläche. Keine Gefahr durch starke Bodenunebenheiten, wie im Wald.
Zur Wettkampfvorbereitung notwendig.
Waldwege - Waldboden
Der ideale Laufuntergrund.
Vorteil: Der weiche Belag fördert die den natürlichen Fußaufsatz und die Unterschenkelmuskulatur. Das Ausweichen von Wurzeln und anderen Hindernissen schult die Koordination.
Nachteil: Künstlich angelegte Wege, ggf. mit Schotter, sind vom Effekt so, wie Straßen.
Schotter - Schotterwege
Schotter ist ähnlich wie Asphalt, nur unwesentlich weicher.
Daher gilt das gleiche wie das gleiche wie Asphalt, nur in abgeschwächter Form. Siehe oben.
Aschenbahn
Der Härtegrad einer Aschenbahn kann sehr unterschiedlich sein. Nach einem stärkeren Regen ist sie meist sehr weich.
Sie eignet sich gut für das Intervalltraining.
Vorteil: Gleichmäßiger Untergrund.
Tartanbahn
Die Tartanbahn bietet einen sehr weichen Laufuntergrund.
Bei regelmäßigen Training auf der Tartanbahn unbedingt ungedämmte oder nur schwach gedämmte Schuhe verwenden. Sonst führt die Doppeldämpfung von Bahn und Schuhen zu unphysiologischen Schwingungen, die die Untergrundwahrnehmung des Körpers stören und das Verletzungsrisiko erhöhen.
Gras und Rasen
Rasenflächen bieten die gleichen Vorteile wie Waldwege. Desweiteren sind sie auch gut zum Barfuß laufen.
Sandstrand
Ideal ist der feste Sand am Rande des Wassers, um zu laufen, da er leicht nachgibt.
Da der Strand seitlich geneigt ist, sollte man hin- und zurück laufen, um die Muskulatur gleichmäßig zu belasten.
Der tiefere Sand landeinwärts ist ebenfalls gut, um laufen, er belastet die Muskulatur jedoch stärker.
Schräge Straßenränder - geneigte Wege
Die Straßenränder sind oft stark geneigt. Beim Laufen auf diesen Wegen steht ein Fuß in der Überpronation, der andere in der Supination. Wenn auf diesem Untergrund gelaufen werden muss, sollte auf der gleichen Seite einer Strecke hin- und zurück gelaufen werden, um die Muskeln gleichmäßig zu belasten.